Sehlendorf liegt östlich von Hohwacht an der Ostsee. Wir hätten diesen traumhaften Ort niemals gefunden, wenn wir bei einer Ostseetour im Frühsommer 2020 nicht eine kurze Pause hätten machen wollen. Wir sind ausgestiegen und waren sofort beeindruckt. Die Dünenlandschaft ist wunderschön, und vor allem waren an diesem Tag außer uns fast keine Menschen da. Sehlendorf war und ist für mich ein kleines Paradies. Natürlich sind wir direkt ausgestiegen und ein wenig herumgelaufen. Da der Parkplatz nicht weit vom Strand entfernt ist, sahen wir nach wenigen Metern eine Hütte mit der Aufschrift „Surf&Sail“. Da hätten wir eine Idee: Wie wäre es wenn wir uns ein Windsurf-Brett ausleihen?
Gesagt getan. Wir gingen dorthin, und ein sehr netter Mann erklärte uns alles, was wir fürs Windsurfen wissen mussten. Als ich das erste Mal auf dem Bord stand, war es noch sehr wackelig, und ich fiel sehr oft ins Wasser. Aber das gehört eben dazu, und das Wasser war zum Glück nicht sonderlich kalt. Der Mann hat uns dann ein paar sehr hilfreiche Tipps gegeben und dann ging es schon viel besser.
Als wir fertig waren, bin ich noch ein bisschen geschwommen. Das Schöne an dem Wasser dort war auch, dass es so schön klar war. Man hat den sandigen Grund richtig schön gesehen und konnte kleine süße Fische beobachten. Da es an dem Tag so schön war, sind wir am nächsten Tag gleich wieder gekommen. Das Windsurfen hat am nächsten Tag schon viel besser geklappt.
Diesen Erfolg habe ich dann erstmal mit einer Limo gefeiert und mich schön gemütlich auf den Sand gesetzt. Das Tolle an dem Sand dort ist, dass er richtig weiß und fein ist. Abends sind wir weiter gefahren und haben einen perfekten Bulli-Stellplatz gefunden, an dem wir noch gegrillt haben.