Heute haben wir einen Bootsausflug gemacht. Das Wetter war super schön und das Wasser glatt. Es war einfach perfektes Boot-Wetter. Aber dann auf einmal kam ein kleiner Tropfen von oben und berührte meine Schulter. Wir haben uns erstmal nichts dabei gedacht. Zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass dieser Tropfen alles verändern würde.
Dann, ein paar Sekunden später, kamen wie aus dem Nichts Hunderte von Tropfen. Es war zu spät, um umzudrehen. Wir fuhren weiter gerade aus; unsere einzige Hoffnung: ein heller Fleck am Horizont. Wir fuhren so schnell wir konnten zu diesem Fleck und erreichten ihn auch. Unsere Klamotten trieften vor Wasser, aber uns ging es gut. Für diesen Moment jedenfalls. Zeit zum Aufwärmen war aber nicht – wir mussten nämlich weiterfahren. Der Regen verfolgte uns und irgendwann begriffen wir, dass es keinen Zweck hatte, immer weiter vom Festland wegzufahren.
Wir mussten uns dem Regen stellen und fuhren Richtung nach Hause. Der Regen war so stark, dass er sich wie Hagel anfühlte. Irgendwann war der Regen so stark, dass ich auf dem Boden des Bootes in Deckung ging. Henry kam sofort angelaufen und hat sich auf meinen Schoß gelegt. Sein Fell war pitschnass. Ich hab ihn dann in eine Decke eingewickelt. Der Wind Pfiff uns um die Ohren und ich versuchte jeden Tropfen der auf mich fiel zu zählen. Schnell bemerkte ich, dass dies unmöglich war.
Dann kämen wir am Bootshaus an. Schnell haben wir angelegt und wollten nur noch in die warme Hütte vor den Kamin. Als wir Zuhause waren, gab es erst einmal eine heiße Schokolade und Kekse.